Heute schauen wir dankbar auf den HERRN, der unsere seelisch anstrengende Situation im Krankenhaus mit Leichtigkeit verwandelt hat. Seit Montag sind wir nun schon auf Station und Romeo bekommt starke Antibiotika - vorbeugend, damit sich aus seinem leichten Infekt nichts Schlimmeres entwickelt. Das Einnehmen dieser vielen Mittel war allerdings eine Tortur, genauso wie das ausharren auf Station - wir hätten die Antibiotikaprophylaxe lieber zu Hause durchgeführt - , das "Angestrippt"-sein (i.e. am Tropf) und das Warten - immernoch - auf die letzte Chemo. Nachdem ich heute morgen gebetet habe, Gott möge mir helfen, dieser Situation mit Liebe zu begegnen, - wie durch ein Wunder - schlugen uns die Ärzte von selbst vor, wir könnten "Tagesurlaub" bekommen, d.h. zwischen den Antibiotikagaben, die über den Katheder laufen, nach Hause gehen. Danach ging auch plötzlich das Medizinnehmen problemlos (da war wohl die Motivation der Mutter ausschlaggebend ;-). Dann sind wir freudestrahlend nach Hause marschiert, haben Papageienkuchen gebacken und Sandwiches gebastelt. Ich konnte bei Florence sein und Florence bei mir :-)
Und als wäre das alles noch nicht genug Grund zur Freude an einem einfachen Tag, erfuhr ich auch noch, dass Scotti eine neue Familie gefunden hat!!
Einziger Wermutstropfen: Die Granulozyten sind aufgrund des Infektes wieder richtig weit gefallen, so dass an ein Beginnen mit dem letzten Chemozyklus noch nicht zu denken ist...
Aber ich weiß sicher: Zu Ostern werden wir fertig sein. Denn der Herr lässt die Seinen nicht im Stich!
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